Im Loth

Do, 26. Jänner 2012, 20:00 Uhr, Berio Saal Konzerthaus Wien


Im Loth „Rhodes und Reeds“

Die Affinität zu Klang und Rhythmus ist einer der faszinierenden Aspekte von Ferdinand Schmatz’ Sprachkunst. Im Laufe seiner künstlerischen Entwicklung prägten ihn u. a. Kontakte zur Wiener Gruppe und zum Wiener Aktionismus. Gewürdigt wurde sein Schaffen mit zahlreichen Preisen. In seiner Lesung – musikalisch kontrastiert von Klaus Lang (Fender Rhodes, Komposition), Annelie Gahl (Violine), Petra Stump und Heinz-Peter Linshalm (Klarinette) – greift er Motive aus seinem hochgelobten Lyrikband «quellen» (2010) auf. Der Garten ist hier Sinnbild und Vergegenwärtigung des Säens, Sprießens, Blühens und Vergehens. Die InterpretInnen beschreiben ihr ambitioniertes Programm folgendermaßen: „Das Alltägliche und das Transzendente begegnen sich, verflechten sich in Sprache und Musik, ohne falsche Andacht des Textes und kommentierendes Pathos der Musik, die Reinheit der beiden Formen und ihre eigenen Qualitäten im Aufeinandertreffen wahrend.“

Werke von Germán Toro-Pérez, Lotta Wennäkoski, David Philip Hefti, Alexander Stankovski, Sylvie Lacroix, Jorge Sánchez-Chiong, Christoph Herndler, Bernhard Gander, Klaus Lang und John Cage.